DAX: Das Warten auf die 16.000

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Auf dem Weg zum Allzeithoch, welches bei 16.290 Punkten liegt, hat der DAX weiterhin die wichtige Marke von 16.000 Punkten vor sich – diese gilt es für den Leitindex zu überwinden, doch im heutigen Handel hat es der DAX bisher noch nicht geschafft.

Und dabei hatten die guten Quartalszahlen von Apple und die damit verbundenen Kurszuwächse an der Wall Street eigentlich eine solide Grundlage für einen starken DAX-Montag gelegt. Nach wie vor belasten eine Reihe von Aspekten die Märkte. Doch es besteht auch Hoffnung für einen echten Ausbruch in Richtung Allzeithoch.

DAX zwischen Hoffnung und Sorgen

Nach dem von Krisen geprägten Jahr 2022 haben viele Börsianer auf einen echten Durchmarsch im neuen Jahr gehofft. Und der Start war vielversprechend: Bis Anfang Februar ist der DAX um satte 10 Prozent geklettert und hat sich zügig über den 15.000 Punkten platziert. Die Sehnsucht nach einem starken Börsenjahr 2023 war groß und die Vorzeichen der sich abflauenden Inflation sprachen ebenfalls für weitere Kurszuwächse. Auch die Gefahr einer Rezession ist inzwischen überschaubarer geworden.

Doch einige Monate später sind die Hemmnisse für den DAX, die nächste große Hürde von 16.000 Punkten zu überwinden, weiterhin zu hoch. Die Inflation ist nach wie vor auf einem hohen Niveau, sodass in den kommenden Monaten nicht mit Zinssenkungen der Notenbanken zu rechnen ist. Fed und EZB haben erst letzte Woche erneut die Leitzinsen angehoben – wenn auch in einem verringerten Tempo. Zudem hat die Krise der Regionalbanken vor allem in den USA die Märkte verunsichert.

DAX scheitert an 16.000 Punkten – es bleibt wohl eine Frage der Zeit

In einem solchen Umfeld hat es der DAX trotz sehr guter Vorgaben von der Wall Street auch heute bisher noch nicht geschafft, die wichtige Marke von 16.000 Punkten zu überwinden – auch starke Apple-Zahlen reichten hier derzeit nicht aus. Auf mittlere und lange Sicht scheint sowohl das Überwinden der 16.000 Punkte als auch das Allzeithoch beim DAX nur eine Frage der Zeit zu sein. Anleger brauchen in unsicheren Zeiten mehr Geduld.