Deep Technology-Gründer: Boom auch für Anleger?

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Das Datenanalyse-Unternehmen Dealroom klassifiziert sogenannte Deep-Techs (Deep Technology) als junge Firmen, die einen neuartigen wissenschaftlichen oder technischen Durchbruch zum ersten Mal in Form eines Produkts anwenden, ein technisches Risiko aufweisen, mit einer ausgedehnten Forschungs- und Entwicklungs-Phase beginnen und einen höheren Anteil an technischem Personal im Vergleich zu konventionellen Unternehmungen aufweisen. Darunter fallen beispielsweise Unternehmen aus den Bereichen Künstliche Intelligenz oder Blockchain-Technologie.

Die Zahl der neugegründeten Startups im Bereich Deep Technology ist trotz aktueller Marktunsicherheiten weiter gestiegen. Im Gesamtjahr 2022 wurden mit 275 Neugründungen 33% mehr Deep-Tech-Neugründungen gezählt als im Boom-Jahr 2021.

Dies geht aus einer aktuellen Analyse des technologie- und datengetriebenen Venture-Capital-Unternehmens Morphais VC hervor. Zudem zeigt die Studie, dass Gründer von Deep-Tech-Startups im Durchschnitt einen höheren Abschluss haben als andere Gründungsteams. Mehr als jeder zehnte studierte an der TU München.

Die TU München bringt besonders viele Deep-Tech-Gründer hervor

Die meisten deutschen Deep-Tech-Gründer kommen aus München. Von 325 ausgewerteten Gründerprofilen aus dem Jahr 2022 haben allein 35 Gründer an der Technischen Universität studiert, gefolgt von der RWTH Aachen, an der 11 Gründer ihren Abschluss gemacht haben, der Technischen Universität Berlin (10 Gründer) und der Technischen Universität Dresden (9 Gründer).

Weitere Universitäten, die im letzten Jahr mehr als 5 Deep-Tech-Gründer hervorbrachten, waren das Karlsruhe Institute of Technology (KIT), die Freie Universität Berlin sowie die Ludwig-Maximilians-Universität München.

Deep-Techs bleiben im Fokus von Venture Capital Investoren

Obwohl sich im Jahr 2022 das Finanzierungsvolumen von 2,4 Milliarden Dollar im Vergleich zum Vorjahr fast halbiert hat (-42 %), zeigt der Rückblick auf die letzten Jahre eine positive Entwicklung: Im Vergleich zu 2020 ist das Investitionsvolumen in Deep Technology in Deutschland um 10% gestiegen. Im 5-Jahres-Rückblick sind die Finanzierungssummen für neue technologische Lösungen sogar um 118 % nach oben gegangen.

Deutschland ist damit zusammen mit Frankreich und dem Vereinigten Königreich einer der Top-Märkte, wenn es Deep Tech-Investitionen über Venture Capital (Risikokapital) in Europa geht. Für mich ist der Begriff „Risikokapital“ oder auch das zunehmend verwendete Wort „Wagniskapital“ im Übrigen stark zu hinterfragen, weil das positive Wort „Chancenkapital“ weit passender wäre. Deep-Tech-Investitionen werden oft als riskant angesehen, aber in Wirklichkeit ist es riskanter, nicht in Deep-Tech-Startups zu investieren, weil dadurch Zukunftsentwicklungen und Gewinnchancen verpasst werden.

Trotz der positiven Zahlen haben Deutschland und Europa großen Nachholbedarf. Europaweit wurde 2022 etwa 19,7 Milliarden US-Dollar in Deep Techs investiert – und damit 31 Milliarden US-Dollar weniger als in den USA, wo Investoren in 2022 51 Milliarden US-Dollar platzierten. So wird aktuell in den USA mehr als zweieinhalbmal so viel Wagniskapital bereitgestellt wie in Europa.

Blockchain und Clean Energy aber auch Künstliche Intelligenz liegen bei Investoren im Trend

Im Gesamtjahr 2022 floss in Deutschland am meisten Kapital in den Bereich Künstliche Intelligenz (2,1 Milliarden US-Dollar). Aber auch Clean Energy (846 Millionen US-Dollar), Robotik (653 Millionen US-Dollar), Blockchain (668 Millionen US-Dollar) und Space Technologies verzeichnen ein hohes Investitionsaufkommen.

Hier ist das Investitionsvolumen seit 2020 um mehr als 100% in die Höhe gegangen. Vor allem Blockchain und Clean Energy liegen bei Investor im Trend. Im Blockchain-Sektor hat sich das investierte Kapital zwischen 2020 und 2022 verdreifacht und im Bereich Clean Energy ist das Finanzierungsvolumen um das 2,5-fache angestiegen.

Der Blick auf die größten Deep-Tech-Deals 2022 in Deutschland

Die größten Finanzierungsrunden in 2022 erhielt mit 400 Millionen US-Dollar das Münchner Deep-Tech-Startup Celonis, gefolgt von Volocopter, die in gleich zwei Finanzierungsrunden insgesamt 352 Millionen einsammelten. Die Hy2gen AG nahm eine Investitionsrunde in Höhe von 220 Millionen US-Dollar auf.

Kinexon sammelte 130 Millionen US-Dollar ein, gefolgt von Sunfire mit 95 Millionen US-Dollar, Wandelblots mit 84 Millionen US-Dollar, Tubulis Technologogies mit 66 Millionen US-Dollars, Custom Cells mit 63 Millionen US-Dollar, und Quantron mit 55 Millionen US-Dollar. Von den gelisteten Unternehmen kommen allein sieben aus Bayern.

Mein Fazit: Wenn es schon beim FC Bayern München im Fußball derzeit nicht läuft, in der Deep Technology Tabelle ist Bayern klarer Meister!

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