Das macht Mut für eine glänzende Aktien-Zukunft

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Der Wall Street fehlte jüngst die Kraft, die vorherigen zarten Kaufsignale, wie wir sie in der Vorwoche gesehen haben, für nachhaltige Anschlusskäufe zu nutzen. Es fehlten schlichtweg auch einfach zusätzliche Lichtblicke – wie beispielsweise die zuvor sinkenden Inflationsraten in den USA, die ja maßgeblich Auslöser für die Erholungsrally waren.

Heute richten sich alle Blicke auf die US-Notenbank

Nun schielen alle Marktteilnehmer (wohlgemerkt bei sehr niedrigen Umsätzen) auf das heutige Notenbanker-Treffen in Jackson Hole. Was Fed-Chef Jerome Powell heute von sich geben wird, kann die Märkte sowohl positiv als auch negativ bewegen. Wer will sich da im Vorfeld zu weit aus dem Fenster lehnen?

Zudem gibt es weiterhin ja auch keinerlei Entspannungstendenzen in der Ukraine oder in Bezug auf Taiwan. Im Gegenteil. Jüngsten Meldungen zufolge trauert die Ukraine nach ihrem Unabhängigkeitstag um zahlreiche Todesopfer eines Raketenangriffs durch Russland auf einen Personenzug am Bahnhof.

Genau jetzt ist die Zeit Investment-Pläne zu schmieden

Und aus Europa mehren sich die ängstlichen Stimmen vor einer sich weiter verschlechternden Entwicklung an der Preisfront sowie in der Energieversorgung in Richtung Winter.

Auch das ist nicht unbedingt der Stoff, aus dem „Bullen-Träume“ entstehen. Doch genau das ist eben der Stoff, aus dem weitsichtige Investoren lukrative Investment-Ideen entwickeln.

Die absoluten Tiefstände liegen bereits hinter uns

Ich möchte Sie auch noch einmal daran erinnern, dass die Börse nicht die aktuelle Gegenwart, sondern eben die Zukunft, also die Lage in 6 bis 9 Monaten handelt.

Von daher bleibe ich zuversichtlich, dass wir die absoluten Tiefstände des Bärenmarktes gesehen haben.

Die laufende Konsolidierungsphase läuft bei sehr mäßigen Umsätzen, so dass wir in keinerlei Weise von neuen Angstverkäufen sprechen können. Die Fonds sitzen ohnehin weiterhin auf Rekord-Cashquoten und sind nicht auf der Verkaufsseite aktiv. 

Bleiben Sie investiert und verfallen Sie nicht in Panik

Was für Privatanleger, die noch nicht so lange an der Börse aktiv sind, was aber durchaus auch für so manchen „alten Börsenhasen“ gilt, ist die Tatsache, dass die mit fallenden Kursen einhergehende Eintrübung der börsenrelevanten Nachrichten für erneut wachsende Nervosität sorgt.

„Vielleicht wird es ja doch noch viel schlimmer“ oder „So eine Krise hatten wir ja noch nie“ und ähnliche Gedanken schießen dann schnell mal durch den Kopf und lassen einen daran zweifeln, ob man seine Aktien wirklich weiter halten sollte.

Doch genau das müssen und sollten Sie jetzt natürlich tun.

Nachrichtenlage kann nur noch besser werden

Und ich werde nicht müde darzulegen, dass sich das Nachrichtenumfeld eigentlich nur noch aufhellen kann, denn alle negativen Szenarien liegen längst auf dem Tisch, während die positiven Alternativen kategorisch ausgeschlossen werden.

So rechnet derzeit niemand mit einem zeitnahen Waffenstillstand in der Ukraine oder mit einem Ende der Null-Covid-Strategie in China. Es rechnet auch niemand damit, dass die Preise plötzlich wieder ins Purzeln kommen und die Notenbanken ihren eingeschlagenen Zinserhöhungszyklus wieder stoppen. 

Etwas, was viele Börsianer derzeit auch übersehen, ist die Tatsache, dass sich die Unternehmen weltweit deutlich schneller als beispielsweise die Politik auf neue Rahmenbedingungen einstellen und damit die Basis für neue Trends schaffen.

Krisen haben eben auch immer etwas Reinigendes und Befreiendes. Sie sind fast immer der Ausgangspunkt für neue Trends und Entwicklungen. Auch das haben heute nur sehr wenige auf dem Schirm.

Unternehmen arbeiten auch jetzt an den nächsten Trends und Boom-Branchen. Neue Innovationen liegen nicht nur in den Schubladen, sie sind zum Teil schon kurz vor der Markteinführung und werden ähnliche bahnbrechende Entwicklungen auslösen wie einst Apple mit dem iPhone, Tesla mit seinen Elektro-Autos oder Facebook mit seinen Social-Media-Aktivitäten.

All das sollte nicht nur mir, sondern auch Ihnen weiterhin Mut für eine glänzende Zukunft für die internationalen Aktienmärkte machen.