Corona + Zinsen = Aktien!

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Eine aktuelle, repräsentative Studie mit dem Titel „Aktienkultur in Deutschland“ verdeutlicht, dass die Corona-Krise das Anlageverhalten der Deutschen massiv beeinflusst hat. Die steigenden Aktienkurse nach dem kurzen Einbruch zu Beginn der Pandemie haben das Vertrauen der Bevölkerung in Aktieninvestitionen eher gestärkt als geschwächt. 27%Prozent der Deutschen haben jetzt ein größeres Vertrauen in die Aktie als Anlageform gewonnen, unter den Aktionären sind es sogar 47%.

Für viele Deutsche hat die Corona-Krise erst die Gelegenheit geschaffen, sich mit dem Thema Geldanlage zu befassen, weil sie im Zuge des Corona-Lockdowns mehr Zeit für die Themen Geld und Aktien fanden. Der Höhenflug der Börsen hat besonders die unter 35-Jährigen beeindruckt: Bei 41% der 18- bis 24-Jährigen ist das Vertrauen in den Aktienkauf mit den Kursanstiegen gewachsen, bei den 25- bis 34-Jährigen waren es 42%.

Auch die niedrigen Zinsen verstärken die Hinwendung zur Aktie als Kapitalanlage

Ein weiterer Anlass für den Aktienerwerb war die Zinsentwicklung. Angesichts des Zinstiefs änderte etwa die Hälfte der Deutschen ihr Anlageverhalten. Weil es auf Erspartes kaum mehr Zinsen gibt. Zahlreiche Banken erwägen die Einführung von Negativzinsen oder haben diese bereits umgesetzt. Entsprechend waren die aktuell niedrigen Zinsen bzw. drohenden Strafzinsen für 37% der Befragten der Beweggrund für den Aktienkauf.

Der Anteil der Aktionäre an der Bevölkerung liegt aktuell bei 36% und damit zwei Prozentpunkte höher als im Vorjahr. Unter den Neu-Aktionären sind dabei überdurchschnittlich viele unter 35-Jährige. Das sind ebenso wichtige wie erfreuliche Entwicklungen, weil der privaten Altersvorsorge eine enorme große Bedeutung zukommt.

Fakt ist: Die Stabilität der gesetzlichen Rente erodiert weiter!

Meine Empfehlung: Setzen Sie auf Aktien-Investments über ETFs

Unabhängig von der Corona-Krise waren die letzten 20 Jahre für Kapitalanleger und Sparer mehr als turbulent. In den betrachteten Zeitraum fallen nämlich nicht weniger als fünf handfeste Finanz- bzw. Sparkrisen: die Dotcom-Krise (bzw. geplatzte Dotcom-Blase 2001 bis 2005), die Finanzkrise (2008/2009), die Eurokrise (2012/2013) und die durch historisch niedrige Zinsen geprägte Zinskrise (2014 bis 2019). Leider haben deutsche Sparer aufgrund dieser Krisen ihr Anlageverhalten komplett umgestellt.

Aus Sorge vor Kursverlusten sind Bankeinlagen um +61 % angestiegen. Aktienanlagen wurden tendenziell abgestoßen. Das ist ein großer Fehler, an realwirtschaftlichen Aktieninvestments führt kein Weg vorbei. Ausgesuchte ETF-Strategien auf Aktien bzw. Länder und Branchen-Indizes bieten Ihnen hier große Zukunftschancen und wichtige Performance- und Kapitalschutz-Effekte, allen voran im Hinblick auf den Schutz vor der kommenden Inflationierung unseres Geldes.

Börsengehandelte Indexfonds haben die Geldanlage revolutioniert. Einfach, günstig und transparent können Anleger mit Exchange Traded Funds (ETFs) an der Börse investieren. ETFs eignen sich auch hervorragend, um auf Mega-Trends zu setzen. Dadurch reduzieren Sie die steigenden Risiken und transformieren diese in Chancen.