Anwälte im US-Bundesstaat Nebraska akzeptieren jetzt Cryptocoins!

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Der Kurs der führenden Kryptowährung Bitcoin stand zuletzt relativ stark unter Abgabedruck. Das ist ganz grundlegend überhaupt nicht überraschend, weil der Anstieg der letzten Wochen und Monate schlicht enorm war. Eine Konsolidierung, auch ein massiver Kursrücksetzer ist somit vollkommen normal. Ich beurteile eine derartige Entwicklung sogar als wichtig, weil gesund. Neben den starken Kursschwankungen, aufgrund negativer Berichte aus China, gibt es aber auch zahlreiche positive Entwicklungen. Beispielsweise in den USA.

Nebraska ist ein kleinerer US-Bundesstaat im Mittleren Westen der Vereinigten Staaten, mit rund 2 Millionen Einwohnern. Umgeben von den Bundesstaaten South Dakota, Iowa, Missouri, Kansas, Colorado und Wyoming. Die größte Stadt Nebraskas ist Omaha. Vielen unter Ihnen dürfte Omaha vor allem als die Heimat Warren Buffetts und seiner längst legendären Holding Berkshire Hathaway bekannt sein. In Nebraska gibt es aktuell eine sehr interessante Entwicklung im Bereich der Cryptocoins.

Nebraskas Anwälte dürfen jetzt Cryptocoins akzeptieren

Das Lawyers’ Advisory Committee in Nebraska – das ist eine Ethik-Kommission die durch den höchsten Gerichtshof des Bundesstaates eingesetzt wurde – hat aktuell die Meldung veröffentlicht, dass in Nebraska niedergelassene Anwälte ab sofort Kryptowährungen wie den Bitcoin akzeptieren dürfen. Rechtsanwälte haben dadurch ab sofort die Möglichkeit, digitale Währungen wie den Bitcoin als Vergütung entgegennehmen. Sie dürfen auch Cryptocoin-Zahlungen von Dritten für ihre Mandanten entgegennehmen.

Darüber hinaus dürften Anwälte Cryptocoins auch in Fonds halten, oder für Mandanten treuhänderisch verwahren. Die grundlegende Akzeptanz der Cryptocoins wird dadurch weiter gestärkt. Die Entwicklungen in Nebraska sind für mich daher ein weiterer, ganz kleiner Baustein im gigantischen Mosaik der Welt der Blockchain-Technologie und der Cryptocoins.

Die Blockchain-Technologie ist nicht nur für die Banken revolutionär

Ich selbst stelle fest, dass viele Marktteilnehmer derzeit noch der Ansicht sind, dass die Blockchain-Technologie vor allem für die Finanzbranche, die Banken und das Geldsystem große Veränderungen mit sich bringen wird. Das ist zweifelsohne auch der Fall.

Der Bitcoin und weitere Alternative Cryptocoins, die sogenannten AltCoins werden nach meiner Überzeugung unser Geldsystem in der Zukunft massiv verändern. Es wird zu einer Evolution kommen, die für Privatpersonen, Unternehmen, Notenbanken, Staaten und Regierungen auch eine Revolution mit sich bringen wird.

Die Blockchain-Technologie hat das Potenzial für eine branchenübergreifende Revolution!

Hinter einer Blockchain, was mit „Blockketten-Technik“ übersetzt werden kann, steht einfach ausgedrückt ein Register, in dem alle Transaktionen wie in einem elektronischen Kassenbuch verzeichnet werden. Dieses Register wird von einer Vielzahl von Rechnern dezentral verwaltet. Das macht die Technik fälschungssicher. Im übertragenen Sinne zu herkömmlichen Währungen ersetzt die unabhängige Blockchain somit die Bank, oder auch andere Dienstleister. Beispielsweise einen Notar oder Rechtsanwalt.

Grundlegend sind Blockchains nichts anderes als Software-Architekturen, die Prozesse in einer neuartigen Infrastruktur programmieren und automatisiert verarbeiten. Eine hohe Schnelligkeit, große Transparenz und Sicherheit, sowie niedrige Transaktionskosten sind dabei die großen Pluspunkte. Blockchains werden in Zukunft in Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen Einzug halten. Ebenso in staatliche Behörden oder Notenbanken. Beginnen wird dieser Prozess jedoch in der Tat bei den Banken und der Digitalisierung unseres Geldes.

Ich bin davon Überzeugt, dass unser Geldsystem der Zukunft auf der technologischen Basis kryptographischer Währungen und der Blockchain-Technologie basieren wird. Der Bitcoin (BTC) ist dabei heute der uneingeschränkte Marktführer und auch mein Basis-Investment. Der Blick auf weitere Kryptowährungen macht dennoch Sinn, weil es gerade auch in diesem hochinnovativen Segment nicht sicher ist, dass der First Mover sich monopolartig durchsetzt.