6 Tipps für Ihren Vermögensaufbau mit ETFs

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Für Einsteiger eignet sich der bekannteste Weltindex, der MSCI World mit rund 1.600 Unternehmen. Mit diesem Korb sind Sie über die verschiedensten Regionen und Branchen sehr breit aufgestellt. Der Vorteil für Sie als Anleger ist: Durch die breite Streuung ist Ihr Risiko bereits deutlich reduziert.

  • Vorteil 1: Sie sind breit aufgestellt
  • Vorteil 2: Sie sparen im Vergleich zu herkömmlichen Fonds erhebliche Kosten
  • Vorteil 3: Die extrem niedrigen Kosten machen Sie sofort bei der Rendite bemerkbar

Unternehmen mit veralteten Geschäftsmodellen werden ausgetauscht

Weiterer Vorteil: Selbst wenn ein Unternehmen in Schwierigkeiten gerät oder sogar pleitegeht, gerät dadurch nicht Ihr gesamter ETF in Schieflage. Hinzu kommt, dass ein ETF nicht statisch ist, sondern laufend angepasst wird. Neue Unternehmen kommen hinzu, andere mit veralteten Geschäftsmodellen werden aussortiert. Weiterer Vorteil: Im Gegensatz zu herkömmlichen Fonds mit Ausgabeaufschlägen von teilweise 5% zeichnen sich ETFs durch sehr niedrige Verwaltungskosten aus. Der Kostenvorteil macht sich mittelfristig eindeutig bei der Rendite bemerkbar.

6 Tipps für Ihren ETF-Vermögensaufbau

  1. Um einen ETF-Sparplan einzurichten, brauchen Sie ein Depot bei einer Bank oder einem Broker. Wenn Sie bereits ein Depot haben, fragen Sie bei Ihrer Bank, ob diese die von Analysten empfohlenen ETFs anbietet.
  2. Liegen Sie Ihr Sparziel – Anlagedauer und monatliche Rate – fest. Setzen Sie nur Geld ein, auf das Sie mittelfristig verzichten können und das Sie nicht für Anschaffungen etc. benötigen.
  3. Ihr Sparplan kann aufgrund der Schwankungen kurzfristig ins Minus rutschen. Behalten Sie sich deshalb immer etwas Liquidität in Reserve, um einmalig nachzukaufen.
  4. Wenn Ihr Basis-Sparplan läuft, können Sie im Laufe der Zeit einen oder mehrere spezielle ETFs hinzunehmen.
  5. Ebenso flexibel können Sie je nach persönlicher Situation Ihre Monatsrate anpassen oder sogar aussetzen. Bei ETFs gibt ES keine Vertragsbindungen. Zwar können Sie auch mit ETFs Kursverluste erleiden, doch Ihr Geld ist sicher. Denn die eingezahlten Sparraten gehen ins Fondsvermögen über und sind deshalb im Fall einer Pleite der Bank oder des Emittenten vor dem Zugriff von Gläubigern geschützt. Wichtig: Die gesetzliche Einlagensicherung hat damit nichts zu tun, sie bezieht sich nur auf Bankguthaben.
  6. Da die ETFs an der Börse gehandelt werden, können Sie jederzeit verkaufen und müssen nicht lange auf eine Auszahlung warten, wenn Sie einmal Geld benötigen. Es lohnt sich aber, diszipliniert an den monatlichen Sparraten festzuhalten.

Legen Sie Ihre Dividenden geschickt wieder an

Denn die meisten ETFs schütten Dividenden aus, die entweder direkt wieder in neue Anteile angelegt (thesaurierend) oder auf Ihr Konto gezahlt werden. In jedem Fall sollten Sie die Erträge wieder anlegen. Denn so erhöht sich in Ihrem Depot die Zahl der dividendenberechtigten Anteile immer mehr – ein zusätzlicher Vermögenseffekt, den Sie nicht unterschätzen sollten.