Kursziel im DAX: 16.080 Punkte. So profitieren Sie maximal in jeder Marktsituation!

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16.080 Punkte ist mein minimales Kursziel für diese Aufwärtsbewegung im DAX und ich rechne damit, dass wir es Anfang 2018 erreichen werden.

Wie komme ich darauf? Ganz einfach: Wenn ein Index (oder eine Aktie) eine Korrektur beendet, tendiert er dazu, die gleiche Strecke vom Korrekturtief bis zum Ende der Korrektur noch einmal zurückzulegen.

Den DAX hat die zurückliegende Korrektur von 12.390 bis hinunter auf etwa 8700 Punkte geführt – eine Spanne von 3.690 Punkten. Spiegeln wir diese Spanne nach oben, dann ergibt sich ausgehend von 12.390 Punkten ein Ziel von 16.080 Punkten.

Natürlich wird der DAX dieses Ziel nicht ohne kurze zwischenzeitliche Korrekturen erreichen. Doch ich glaube, dass es Anfang nächsten Jahres realistisch ist.

MUSS der Markt wirklich fallen?

Vielleicht verwundert Sie diese Prognose.

Schließlich hören Sie schon überall warnende Stimmen: Die Märkte müssen irgendwann korrigieren, Aktien seien schon viel zu hoch bewertet. Doch das Bewertungsniveau von Aktien ist nun mal nicht immer gleich. Und von einer Übertreibung sind wir noch weit entfernt.

Fundamentale Analysten, die darauf aufmerksam machen, dass irgendwann eine Korrektur kommen MUSS, haben sicher recht. Doch die Fundamentalanalyse kann uns keinerlei Aussage machen, WANN eine solche Korrektur kommt.

„Der Markt ist überfällig für eine Korrektur“ – das mag sein. Doch es ist eine sehr schlechte Investmententscheidung, wenn Sie aufgrund einer so vagen Aussage bereits alles verkauft haben und täglich den steigenden Kursen hinterherschauen.

Natürlich kommt irgendwann eine Korrektur. Dazu muss man kein Hellseher sein. Börsenzyklen bestehen nun mal aus Aufwärtsphasen und Korrekturen.

Doch auch 1996 sprach man bereits davon, dass Aktien viel zu hoch bewertet seien. Damals startete der Index mit 2.271 Punkten ins Jahr. Endgültig beendet war die Rallye erst über 4 Jahre später im März 2000 bei 8.136 Punkten.

Nutzen Sie es für sich, solange der Markt steigt!

Eigentlich brauchen wir Trendfolger gar keine Kursziele: Solange eine Aktie oder ein Index steigt, begleiten wir den Aufwärtstrend. Und sobald ein Trend zu Ende ist, steigen wir aus.

Trends gehen oft viel weiter, als Sie sich vorstellen können. Das gilt für einzelne Aktien genauso wie für den gesamten Markt.

Stellen Sie sich nicht gegen den Markt!

Tun Sie sich aber bitte selbst den Gefallen und stellen Sie sich nie gegen einen Trend, der so stark ist. Kaufen Sie Short-Positionen, also Positionen, die von fallenden Kursen profitieren, in der aktuellen Marktlage allenfalls als Absicherung.

So kann z.B. ein Put-Optionsschein als Gegenposition zu einer aggressiven Call-Strategie durchaus sinnvoll sein.

Kaufen Sie jedoch auf keinen Fall Puts einfach nur deswegen, weil Sie glauben, der Markt muss ja jetzt irgendwann einmal fallen.

Denn der Markt geht den Weg des größten Schmerzes. Wahrscheinlich wird er erst dann anfangen zu fallen, wenn Ihnen das Geld oder die Geduld ausgeht, auf fallende Märkte zu wetten.

Sie wissen ja: Ein Trend ist ein Trend, bis er bricht!