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Novo Nordisk: Aufwärtstrend vor der Fortsetzung

Novo Nordisk: Aufwärtstrend vor der Fortsetzung
Rafael Henrique / stock.adobe.com
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In den USA ist die Berichtssaison schon weit vorangeschritten. In Europa läuft sie auf vollen Touren. Vor wenigen Tagen präsentierte Novo Nordisk sein Zahlenwerk. Der dänische Pharmakonzern konnte einmal mehr auf ganzer Linie überzeugen.

Durch die Kursrally im vergangenen Jahr wurde der dänische Diabetes-Spezialist zum wertvollsten Unternehmen Europas. Nach einer Verschnaufpause seit März stehen die Chancen gut, dass der imposante Aufwärtstrend bald seine Fortsetzung findet.

Weltmarktführer bei Insulinpräparaten

Für den unwahrscheinlichen Fall, dass Sie Novo Nordisk nicht kennen, möchte ich Ihnen das Unternehmen zunächst kurz vorstellen. Der dänische Pharmakonzern ist mit einem Marktanteil von rund einem Drittel der weltweit führende Hersteller von Insulinpräparaten und Injektionssystemen zur Behandlung von Diabetes-Erkrankungen.

Gesundheitsexperten zufolge soll die Zahl der Diabetiker bis 2045 weltweit um rund 50% auf 700 Mio. steigen. Bisher betreut Novo Nordisk rund 26 Mio. Patienten. Hier eröffnet sich auch für die kommenden Jahre noch großes Wachstumspotenzial.

Seit dem vergangenen Jahr sorgt das Unternehmen mit seiner „Abnehm-Spritze“ für Furore. Um der hohen Nachfrage nachkommen zu können, will Novo Nordisk die Produktion von Wegovy weiter ausbauen. Dazu hat die Novo Holdings, die Investment-Gesellschaft, die Novo Nordisk kontrolliert, das US-Unternehmen Catalent übernommen, einen Auftragshersteller, der Injektionspens mit Wegovy abfüllt.

Jahresprognose angehoben

Dank der hohen Nachfrage nach dem Abnehm-Medikament Wegovy und dem Diabetes-Mittel Ozempic ist Novo Nordisk gut ins neue Geschäftsjahr gestartet. Im ersten Quartal stieg der Umsatz um 22% auf 65,35 Mrd. Kronen (8,77 Mrd. Euro). Die Erlöse mit dem Adipositas-Mittel Wegovy wurde auf 9,38 Mrd. Kronen (1,26 Mrd. Euro) mehr als verdoppelt. Hätte Novo Nordisk größere Mengen produzieren können, wäre das Wachstum sogar noch höher ausgefallen.

Der Nettogewinn wuchs um 28% auf 25,41 Mrd. Kronen (3,41 Mrd. Euro). Für das Gesamtjahr hob das Unternehmen die Prognose an und rechnet jetzt mit einem Umsatzanstieg von 19 bis 27% (bisher: 18 bis 26%) und einem Wachstum des operativen Gewinns von 22 bis 30% (bisher: 21 bis 29%).

Quelle: www.aktienscreener.com

Grünes Licht für eine Fortsetzung des imposanten Aufwärtstrends

Trotz der starken Zahlen hat die Novo-Nordisk zuletzt etwas nachgegeben. Auslöser dafür waren Studienergebnisse des Biotech-Konzerns Amgen, der ebenfalls an einem Abnehm-Medikament forscht. Zu Beginn dieser Woche zog der Kurs aber schon wieder an. Nach der Atempause seit Anfang März stehen die Ampeln für eine Fortsetzung des imposanten Aufwärtstrends auf Grün.