Nach US-Inflationsdaten: Das sollten Anleger jetzt tun

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Gestern wurden einmal wieder frische Inflationsdaten aus den USA mit Spannung erwartet. Denn, wie Sie wissen, können diese mit Blick auf die weitere geldpolitische Strategie der Notenbank extrem wichtig bzw. entscheidend sein.

Teuerungsrate zieht im August wieder an

Nach einem zuletzt nahezu kontinuierlichen Rückgang der US-Verbraucherpreise, ging es hier bereits ab Juli und laut brandaktuellen Daten auch im August in den USA wieder deutlich bergauf. Genau genommen auf 3,7% im August.

Experten hatten diesbezüglich bereits mit einem Anstieg gerechnet, jedoch lediglich mit 3,6%. Getrieben unter anderem durch wesentlich höhere Benzinpreise.

Im Juli betrug die Inflationsrate noch 3,2%.

Doch es gibt auch positive Nachrichten

Positiv ist hingegen, dass es bei der Kernrate, also der Teuerungsrate ohne Energie- und Lebensmittelpreise, einen Rückgang zu verzeichnen gab. Diese haben die US-Währungshüter bekanntlich besonders im Blick. Diese Rate sank laut der gestrigen Meldung von 4,7 im Juli dieses Jahres auf nun 4,3% im August, was von Experten indes so erwartet worden war.

Der Zinsgipfel sollte zumindest in den USA erreicht sein

Die Federal Reserve und Notenbankchef Jerome Powell werden folglich auch auf den nächsten Terminen kaum Lockerungen versprechen können. Ich gehe aber unterdessen weiterhin von einer abwartenden Haltung aus. Denn zumindest in den USA sollte der Zinsgipfel erreicht sein.

Hatte die Fed ja schließlich die Zinsen seit Anfang letzten Jahres aggressiv von nahe null auf 5,25 bis 5,50% angehoben, um zum einen natürlich die hohe Inflation zu bekämpfen sowie aber auch den US-Arbeitsmarkt wieder abzukühlen.

Das sollten Sie als Anleger aktuell wissen

Fakt ist, der September bleibt schwierig. Gleichzeitig sollte dieser Monat Ihnen als Anleger aber auch ganz gute Einstiegsmöglichkeiten bei Ihren Favoriten bieten.

Der September gehört auf der einen Seite zwar zu den statistisch gesehen schwächsten Börsenmonaten des Jahres, das ist fakt.

Dieser Monat bietet Ihnen als Anleger damit aber im Umkehrschluss oftmals auch die besten Einstiegsgelegenheiten.

Bringen Sie sich in Position

Von daher sollten Sie die bevorstehenden Wochen dazu nutzen, sich für die auch von mir erwartete Jahresendrally in Position zu bringen. Denn auf die ist in der Regel zum Jahresende Verlass.

Aber auch mit Blick auf das kommende Jahr 2024 sollte es sich lohnen, vor allem an schwachen Tagen bei ihren Aktien-Favoriten zuzugreifen.