Kryptobörse BitMEX kommt nach Deutschland und Europa!

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Das traditionsreiche Bankhaus von der Heydt hat bereits eine .EU-Domainadresse (1754.eu) und nutzt den marketingtechnisch ebenso amüsanten wie aussagekräftigen Slogan: „Bankhaus von der Heydt – Fintech since 1754“. Seit seiner Gründung im Jahre 1754 blickt die Bank auf eine ereignisreiche Geschichte zurück. Bereits im Jahr 1835 hat das Finanzinstitut eine der ersten Wertpapieremissionen in Deutschland durchgeführt. Mit Hilfe dieser Emission wurde der Grundstein für den Netzwerkausbau der preußischen Eisenbahn gelegt.

Von der preußischen Eisenbank zur Blockchain-Technologie

Heute ist das Bankhaus von der Heydt eines der ersten Kreditinsitute, die die Blockchain Technologie nutzt, um neue Wege in der Finanzwelt zu beschreiten. Neben M.M. Warburg und Donner & Reuschel ist das Bankhaus von der Heydt dabei eine der wenigen Traditionsbanken, die Dienstleistungen für die Tokenisierung und Verwahrung von digitalen Vermögenswerten in Form von blockchainbasierten Kryptowährungen anbieten.

Diese Kombination von Tradition, Expertise und aufsichtsrechtlichen Zulassungen (Zahlungsverkehr, Bankdienstleistungen, Portfolioverwaltung, Kryptoverwahrung usw.) weckt nun ganz offensichtlich auch das Interesse ausländischer Marktteilnehmer, die in den großen und lukrativen Krypto-Wachstumsmarkt Deutschlands und der Europäischen Union eintreten.

BitMEX: Asiatische Wurzeln und Innovationen kombiniert mit deutscher Expertise!

Die asiatische Kryptobörse BXM Operations (BitMEX) hat unter ihrem deutschen CEO Alexander Höptner – der ehemals als Chef der Börse Stuttgart die dortigen Blockchainbörsen BISON und BSDEX wesentlich initiiert und aufgebaut hat – jetzt einen Vertrag zum Kauf des Bankhaus von der Heydt mit Unternehmenssitz in München geschlossen. Für den endgültigen Vollzug der Übernahme ist noch die Zustimmung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistung (BaFin) notwendig.

Die BitMEX-Gruppe beabsichtigt mit diesem Kauf die Schaffung einer Plattform für regulierte Krypto-Produkte in der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz), um sich damit in den Märkten Europas zu etablieren. Die Grundvoraussetzung dafür ist ein in Deutschland regulierter, sogenannter Kryptoverwahrer, der die regulatorisch erforderlichen Voraussetzungen bietet. Also ein Unternehmen, das über eine aufsichtsrechtliche Lizenz zur Verwahrung digitaler Vermögenswerte verfügt. Damit wird der bereits in der Schweiz gegründete Brokerage-Service BitMEX Link weiter gestärkt.

Fazit: Ein weiterer bedeutender Krypto-Player kommt nach Deutschland!

Bis Mitte des Jahres 2022 ist jetzt zu erwarten, dass mit BitMEX ein bedeutender Krypto-Player in Deutschland und Europa Fuß fasst, der regulierte Blockchain-Dienstleistungen und Krypto-Produkte anbieten wird. Ich werte das als äußerst positiv, weil dadurch nach Coinbase aus den USA mit BitMEX auch ein großer Player aus dem asiatischen Markt – im Gegensatz zu Binance – einen intelligenten, da regulatorisch konsequenten und somit sauberen Weg nach Deutschland und Europa geht.