Aixtron-Aktie im Korrektur-Modus – Vorstände kaufen eigene Aktien zu!

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Mehr als zwei Jahre lief der Aktienkurs von Aixtron im Bereich zwischen 7,50 und 10 Euro vor sich hin, ehe mit dem finalen Ausverkauf im Corona-Crash und der anschließenden Erholung die endgültige Trendwende eingeläutet wurde, welche das Papier binnen eines Jahres bis auf Kurse um 26 Euro nach oben katapultieren sollte – eine Verdreifachung vom Tief.

Doch im August 2021 kam die Gegenbewegung, die Aktie des Zulieferers der Halbleiterindustrie aus Herzogenrath geriet in unruhigere Fahrwasser und die Konsolidierung weitete sich zu einer Korrektur aus, welche den Kurs bis auf rund 18 Euro zurücksetzen ließ. Und dass, obwohl Aixtron mit den vorlegten 9-Monatszahlen, insbesondere mit dem erneut starken Auftragseingang (+80% auf 377,6 Mio. Euro – der höchste Stand seit 2012), ein klares Zeichen setzen konnte, dass die Geschäfte sehr gut laufen.

Charttechnisch angeschlagen – wie wird es hier weitergehen?

Neuen Schwung brachte das dem MDAX-Papier nicht. Charttechnisch hängt die Aktie nach dem Bruch der 200-Tage-Linie und der deutlichen Unterschreitung der Unterstützungslinie bei 20 Euro nun deutlich in der Luft.

Doch die Konzerninsider haben die letzten Wochen des vergangenen Jahres und die Korrektur genutzt, um sich weitere Aktienpositionen ihres Unternehmens ins private Depot zu kaufen. Sie scheinen auf eine baldige Trendwende der Aktie ihres Unternehmens zu setzen.

Eine Übersicht der Insider-Transaktionen finden Sie hier:

(Quelle: wallstreet:online)

Aixtron-Vorstandschef Dr. Felix Grawert griff im November und Dezember gleich zweimal zu. Er legte sich in mehreren Tranchen Aktien seines Unternehmens im Gegenwert von knapp 196.000 Euro in sein privates Depot.

Auch die Analysten-Gilde schwärmt n den höchsten Tönen von dem Potenzial der MDAX-Aktie

Das größte Kurspotenzial sieht in der Gilde der Analysten die britische Investmentbank Barclays, welche Aixtron mit „Overweight“ und einem Kursziel von 29 Euro bewertet. Die kräftigen Kursverluste der Aktie seien nicht angemessen, schrieb Analyst Keagan Bryce-Borthwick laut dpa-Meldung. Das Quartal sei stark verlaufen und die Wachstumssorgen mit Blick auf das neue Jahr 2022 übertrieben.