Absturz mit Ansage

Inhaltsverzeichnis

Großes Thema in dieser Woche ist die insolvente Airline Air Berlin.

Nachdem der Hauptaktionär der zweitgrößten deutschen Fluggesellschaft, die Golf-Airline Etihad, erklärt habe, keine weitere finanzielle Unterstützung zur Verfügung zu stellen, sei man „zu dem Ergebnis gekommen, dass für die Air Berlin PLC keine positive Fortbestehensprognose mehr besteht“, ließ die Konzernzentrale gestern verlauten.

Das Schicksal der schon lange angeschlagenen Touristen-Fluglinie könnte nun unter anderem auch in den Händen der Konkurrenz liegen. Denn Spekulationen zufolge, hat der Wettbewerber Lufthansa offenbar bereits Interesse bekundet, Teile der Airline übernehmen zu wollen.

Bis hier allerdings etwaige Verhandlungen und Pläne in trockenen Tüchern sind, springt erst einmal die Bundesregierung finanziell ein – und damit natürlich auch der Steuerzahler.

Immerhin hängen – neben Urlaubern, die sonst auf Mallorca und anderswo festsitzen würden – auch ca. 7.200 Arbeitsplätze an der Fluglinie.

So wird der Flugbetrieb laut Regierungsmitteilung zunächst durch einen Kredit des Bundes noch für etwa drei Monate gesichert. Die Rede ist von 150 Mio. Euro, die seitens des Bundes bereit gestellt werden, um den Verkehr weitestgehend am Laufen zu halten

In meinem heutigen Video zu Beginn des Artikels gehe ich ausführlich darauf ein, wie es jetzt mit Air Berlin weitergeht.