Main Finanzplatz stellt die 7 Top-Aktien für 2017 vor!

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Es war wieder einmal Zeit für meinen monatlichen Finanz-Talk auf Rhein Main TV. Unter dem Titel Main Finanzplatz unterhielt ich mich u.a. mit Jürgen Schmitt vom Aktien-Monitor über „unsere“ 7 Top-Aktien, die Sie jetzt im Depot haben müssen. Vor der Sendung steckten Jürgen Schmitt und ich unsere Köpfe zusammen und suchten aus unseren Depots die 7 Aktien heraus, denen wir in den kommenden Monaten am meisten zutrauen.

Den Start machte LVMH, der globale Luxus-Riese mit dutzenden bekannten Luxusmarken. LVMH machte kürzlich durch die Übernahme des deutschen Kofferproduzenten Rimowa von sich reden. Für die LVMH Aktie spricht das weit überdurchschnittlich schnelle Wachstum der Zahl der Wohlhabenden auf der Welt. 10% bis 11% – das ist der Zuwachs bei den Einkommensmillionären Jahr für Jahr.

Allein in Europa leben 4,2 Millionen Millionäre, in den USA 3,5 und schon Chinas Hauptstadt bringt es auf gut 200.000 Millionäre. Eine durchaus zahlreiche Kundschaft also, die pro Jahr auch noch um 10% wächst. Und damit deutlich schneller als die Weltbevölkerung. Hervorragende Aussichten also für einen Konzern, der sich voll und ganz darauf konzentriert, Luxuswünsche zu erfüllen.

Henkel: Allzeithoch in der Aktie mit Klebstoffen und Waschmittel

Ganz andere Branche: Henkel. Eine meiner Lieblings-Aktien. Der Wasch- und Putzmittel- und Klebstoffhersteller wird von vielen Anlegern ignoriert. Zu langweilig. Aber dann schauen wir uns doch mal die Aktie an. Allzeithoch! Faktor 6 in der Aktie in nur sieben Jahren! Damit hat sich Henkel deutlich besser geschlagen als der Gesamtmarkt. Und mit jüngsten Zukäufen steigt der Konzern auch zur Nummer 2 auf dem us-amerikanischen Waschmittelmarkt auf. Weitere Gewinnzuwächse sind also absehbar.

BASF und Bayer: Zwei deutsche Großkonzerne mit günstigen Aktien

Für meine Wahl von BASF wurde ich von einer Moderatorin gerügt. Totlangweilig sei die Aktie. Mag sein – aber Jürgen Schmitt und ich sind uns einig, dass Spannung oder Langeweile an der Börse irrelevant sind. Auf die Gewinne kommt es an. Und da zeigt BASF in sieben Jahren Faktor 4 bei der Kursentwicklung, also auch deutlich besser als der Gesamtmarkt.

Auch Bayer habe ich in meinem Klartext-Depot. Die laufende Übernahme des Saatgut-Riesen Monsanto war für viele Aktionäre ein Schlag in die Magengrube. Der Kauf wird als zu teuer erachtet. Jürgen Schmitt stimmt mir zu, dass das so pauschal nicht gesagt werden kann. Die Synergie-Potentiale sind enorm und als Marktführer mit quasi Monopolstellung in einzelnen Marktsegmenten könnte Bayer natürlich auch an der Preisschraube drehen.

Dazu kommt, dass Bayer selbst von der Börse ausgesprochen günstig bewertet wird. Das „zu teuer“ ist also bereits eingepreist und würde gar nicht zu negativen Überraschungen führen. Stellt sich aber heraus, dass es gar nicht zu teuer war, gibt es positive Überraschungen.